Bildbeschreibung: Ein Spiegel mit silbernem Rahmen ist an einer weißen Wand angebracht. Davor, knapp unterhalb der Mitte, befindet sich eine Metallstange, die ebenso an der Wand befestigt ist. An dieser hängen vor dem Spiegel ein kleiner orangefarbener Revolver, sowie schwarze Handschellen.  Bild: Cady Noland, The Mirror Device, 1987, Foto: Axel Schneider.
Bildbeschreibung: Ein Spiegel mit silbernem Rahmen ist an einer weißen Wand angebracht. Davor, knapp unterhalb der Mitte, befindet sich eine Metallstange, die ebenso an der Wand befestigt ist. An dieser hängen vor dem Spiegel ein kleiner orangefarbener Revolver, sowie schwarze Handschellen. Bild: Cady Noland, The Mirror Device, 1987, Foto: Axel Schneider.

ONE DAY ON CADY NOLAND

Larne Abse Gogarty, Diedrich Diederichsen, Inka Meißner, Peter Osborne, Jeannine Tang

Die brutale Klarheit und kalte Materialität im Werk von Cady Noland lassen durch Abgrenzung, Einhegung, Kontrolle und Strafe vermeintlich Vertrautes und Gewöhnliches zum Ausdruck von Macht und Gewalt, aber auch von Sehnsüchten nach Konsum und Mobilität werden. Die unmittelbare Direktheit ihrer Werke verwischt die Grenze zwischen Objekt und Subjekt.

One Day on Cady Noland möchte die diskursive Auseinandersetzung wieder anstoßen, die durch Nolands langen Rückzug aus einer aktiven Ausstellungstätigkeit in den letzten Jahren nur vereinzelt stattfand. Aus kunst- und kulturhistorischen, philosophischen sowie künstlerischen Perspektiven widmen sich die verschiedenen Vorträge ihrem Werk: Dabei werden ihre künstlerischen Verfahren, Aspekte des (Post-)Minimalismus, der Vergegenständlichung, der Transgression oder Unterschiede zwischen sozial akzeptierter und terroristischer Gewalt als Mittel der Individuation zu diskutieren sein.
 

Programm

11–13 Uhr
Kristina Hasenpflug: Grußwort

Susanne Pfeffer: Einführung


Inka Meißner: Keine Symbole, kein Tausch


Larne Abse Gogarty: Zu Ihrer eigenen Sicherheit


14:30–16:30 Uhr
Peter Osborne: Die Klarheit und Undurchsichtigkeit der 80er-Jahre: Cady Nolands schmutziger Minimalismus, lupenrein


Jeannine Tang: Kopplungen und Entkopplungen

17–18 Uhr
Diedrich Diederichsen: Baumarkt und Transgression: sein Ding machen

Moderiert von Anna Sailer


Das Symposium findet in englischer Sprache statt, Inka Meißner und Diedrich Diederichsen tragen in deutscher Sprache mit Simultanübersetzung ins Englische vor.

 

Symposium

27. April 2019, 11:00 Uhr — 18:00 Uhr

MUSEUMMMK

Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main


  • Montag Geschlossen
  • Dienstag 11:00 - 18:00
  • Mittwoch 11:00 - 20:00
  • Donnerstag 11:00 - 18:00
  • Freitag 11:00 - 18:00
  • Samstag 11:00 - 18:00
  • Sonntag 11:00 - 18:00

mmk@stadt-frankfurt.de
+49 69 212 30447