Sara Cwynar (*1985) ist Preisträgerin des 18. Baloise Kunst-Preises. Mit ihrer Arbeit Soft Film (2016) gelingt es Sara Cwynar, grundsätzliche Aspekte der Fotograie, ihrer Produktion und Verbreitung in digitalen und analogen Systemen unterhaltsam und dennoch komplex zu verhandeln.
In dem Film sammelt, ordnet und archiviert die Künstlerin auf Ebay gekaufte ausrangierte Objekte sowie in einem Second-Hand-Geschäft erworbene Fotograien nach Farbe, Material und in haltlicher Bedeutung. Gesellschaftliche Themen, wie die Zirkulation und der Wert von Objekten oder feministische Fragestellungen, spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Bedeutung von persönlichen und historischen Begebenheiten.